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Ousman Manneh, der normalerweise für die Werder-Reserve in der Dritten Liga
stürmt, fügte sich beim Bundesliga-Team mit gleich vier Treffern ein.
Foto: Eibner-Pressefoto (Archiv)
der 18-Jährige, der seine erste
Deutschland-Station in der
Saison 2014/2015 in der A-Ju-
gend des Bremer Klubs Blu-
menthaler SV hatte, bald auch
in einem Pflichtspiel für die
Bremer Profis treffen würde.
Wer nun hofft, dass Manneh
die Lücke schließen könnte,
die durch den kurzfristigen Ab-
gang von Franco di Santo zum
Bundesliga-Rivalen
FC
Schalke 04 (neuSport berich-
tete) entstand, würde aller-
dings etwas zu viel Verantwor-
tung auf die Schultern des
1,90 Meter großen Angreifers
legen. Allerdings: Auch in der
Dritten Liga hatte Manneh auf
Anhieb getroffen und als „Jo-
ker“ seinen Anteil daran, dass
die Bremer am 25. Juli mit 2:1
beim FC Hansa Rostock ge-
wannen (neuSport berichtete).
Skripnik wird dies jedenfalls
nicht verborgen gewesen sein,
und so wäre es durchaus
möglich, dass Manneh zeitnah
sein Pflichtspiel-Debüt bei den
Werder-Profis feiern wird ...
Am kommenden Sonnabend,
8. August steht für den SV
Werder Bremen das erste
Pflichtspiel der neuen Saison
2015/2016 an. Dann sind die
Bremer in der Ersten Haupt-
runde des DFB-Vereinspokals
beim bei den Würzburger Ki-
ckers tu Gast: Ab 15.30 Uhr
rollt in der Würzburger Flyer-
alarm-Arena der Ball. Die Bre-
mer stehen dann noch mehr
als alle anderen 17 Erstligisten
unter Druck und dürfen sich
auf keinen Fall ein Pokal-Aus
leisten ‒ denn ansonsten wür-
den sie zum bereits vierten (!)
Mal in den letzten fünf Jahren
schon in der Ersten Runde
des Deutschen Pokal-Wettbe-
werbs scheitern.
Zur Erinnerung: Im vergange-
nen Jahr hatten sich die Bre-
mer mit einem 3:2-Sieg nach
Verlängerung in Ulm beim FV
Illertissen mit Ach und Krach
in die Zweite Runde gezittert.
Und zuvor waren die Grün-
Weißen gleich dreimal in
Folge bereits in der Ersten Po-
kal-Runde gescheitert: Zu Be-
ginn der Saison 2011/2012 mit
einem 1:2 beim 1. FC Heiden-
heim 1846, 2012/2013 mit 2:4
nach Verlängerung beim SC
Preußen
Münster
und
2013/2014 mit 1:3 nach Ver-
längerung beim 1. FC Saar-
brücken). Diesen Pokal-Bla-
magen wollen die Bremer, die
eigentlich auf eine sehr erfolg-
reiche Pokal-Geschichte zu-
