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stand, weil Lukas Fröde nach
einer Hereingabe von Luca-
Milan Zander knapp rechts am
Pfosten vorbei köpfte (44.). Bei
beiden Mannschaften gab es
in der Pause mehrere Spieler-
wechsel ‒ wie Skripnik, so
brachte auch SVW-Spielertrai-
ner Dario Fossi, der in der Sai-
son 2004/2005 noch für den
VfR Neumünster am Ball war,
einige neue Akteure.
An der Überlegenheit der Bre-
mer änderte sich dadurch
nichts. Zwar vergaben Marcel
Hilßner (46.) und Alejandro
Galvez (58.) die ersten beiden
guten Werder-Chancen nach
dem Seitenwechsel noch,
doch in der letzten halben
Stunde ließen es die Gäste
dafür dann gleich fünfmal kra-
chen. Zunächst zeigte Hilßner,
dass er doch weiß, wo das
gegnerische Gehäuse steht:
Nach einem Pass des agilen
Aycicek traf Hilßner aus spit-
zestem Winkel äußerst se-
henswert zum 0:3. Unglaub-
lich, aber wahr: Die folgenden
vier Tore gingen allesamt auf
das Konto von Ousman Man-
neh, den Skripnik erst nach ei-
ner Stunde für Öztunali einge-
wechselt hatte.
Sein erstes Tor für die Werder-
Profis erzielte der 18-Jährige,
der normalerweise für die
Zweite Mannschaft der „Grün-
Weißen“ in der Dritten Liga
stürmt, nach gütiger Mitarbeit
eines Wilhelmshaveners: Aus-
gerechnet Spielertrainer Fossi
leistete sich einen folgen-
schweren Ballverlust ‒ Man-
neh hatte das richtige Näs-
chen und staubte zum 0:4 ab.
Bei seinem zweiten Streich
profitierte Manneh von der gu-
ten Vorarbeit des ebenfalls
eingewechselten Leon Gu-
wara. Zwei Treffer wären für
Manneh schon ein Bilderbuch-
Debüt gewesen ‒ aber in der
81. und 82. Minute gelang es
dem Mann aus Gambia, seine
Torausbeute innerhalb von
nicht einmal 120 Sekunden zu
verdoppeln. Erst krönte Man-
neh einen herrlichen Sololauf,
bei dem er zum Schluss auch
noch an SVW-Keeper Germa-
nin Boeke vorbei zog, mit dem
0:6; dann köpfte er zum 0:7
ein ‒ und perfekt war der Vie-
rerpack.
Keine Frage, dieses Profi-De-
büt machte Lust auf mehr und
die Werder-Anhänger hätten
sicher nichts dagegen, wenn
