Online-Sportzeitung für den Norden 30_15 - page 2

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Manneh schnürt Viererpack
Wilhelmshavener waren
wütend, dass nur Werders B-Team kam
SV Wilhelmshaven 92 –
SV Werder Bremen 0:7 (0:2)
SV Wilhelmshaven 92:
Krey
(46. Boeke) ‒ Haliti (46. L.
Janssen), Fossi, F. Janssen
(46. Shagidanov), Hasani,
Tiegges, Undav (46. Tarik El-
Ali), Schlumberger, Wielspütz,
Oleksyn, Lamberty.
Spielertrainer:
Dario Fossi
SV Werder Bremen:
Husic ‒
Zander (60. Guwara), Pavlo-
vic, Hüsing, Sternberg (60. Pa-
punashvilli) ‒ Galvez (60.
Busch), Öztunali (60. Man-
neh), Fröde, Aycicek ‒ Hajro-
vic (46. Grillitsch), von Haacke
(46. Hilßner).
Trainer:
Viktor
Skripnik
Schiedsrichter:
Lars Thie-
mann (TuS Wagenfeld)
Zuschauer:
4.008
Tore:
0:1 Sternberg (10.), 0:2
Hajrovic (34.), 0:3 Hilßner
(63.), 0:4 Manneh (67.), 0:5
Manneh (78.), 0:6 Manneh
(81.), 0:7 Manneh (82.)
Gelbe Karte:
‒ von Haacke
Deutlich mit 7:0 gewann der
Bundesligist SV Werder Bre-
men sein Testspiel beim SV
Wilhelmshaven 92, der in der
niedersächsischen Landesliga
Weser-Ems (sechsthöchste
Spielklasse) um Punkte
kämpft. Allerdings waren die
Verantwortlichen der Wil-
helmshavener, die bis zum
Sommer 2014 noch in der Re-
gionalliga Nord um Punkte
kämpften, ehe sie zum
Zwangsabstieg verurteilt wur-
den, anschließend verärgert
über das Verhalten des SV
Werder. Auf ihrer Internet-
Seite („
ven.de“) gaben die Jadestäd-
ter anschließend folgende Er-
klärung ab:
„Nicht nur die widrigen Wetter-
verhältnisse standen dem vol-
len Fußball-Genuss an diesem
Tag im Weg. Unser Gegner
hat sich leider nicht von seiner
professionellen Seite gezeigt.
Dabei geht es weniger um
Versprechungen oder Respekt
gegenüber unserem Verein,
sondern viel mehr gegenüber
den Fans, die das Bundesliga-
Team gerne gesehen hätten
und dafür die Tickets erworben
haben ‒ dies dazu noch zu
Preisen, die eine Anreise des
Kaders der Ersten Mannschaft
verdient gehabt hätten!“
Hintergrund des Ärgers der
Wilhelmshavener: Werder-
Coach Viktor Skripnik hatte,
um es vorsichtig auszudrü-
cken, nicht allzu viele Spieler
in seinem Team, die bisher
und zukünftig regelmäßig in
der Ersten Bundesliga zur
Stammbesetzung gehören
werden. Immerhin: Levent Ay-
cicek, Alejandro Galvez, Izet
Hajrovic, Levin Öztunali und
Janek Sternberg, die sich de-
finitiv als Anwärter auf einen
Platz in der Stamm-Elf des SV
Werder bezeichnen können,
waren von Beginn an dabei.
Aycicek spielte sogar durch,
während die vier anderen Ak-
teure jeweils nach einer
Stunde (Alejandro Galvez, Öz-
tunali und Sternberg) bezie-
hungsweise zur Halbzeit
(Hajrovic) ausgewechselt wur-
den. Die übrigens Bremer, die
zu im Jadestadion zum Ein-
satz kamen, gehören zugege-
ben „nur“ zur B-Elf ‒ aber die
Option, in einem Testspiel
auch einmal Akteuren aus der
zweiten Reihe eine Einsatz-
chance zu geben, sollte jeder
Amateurverein einer Profi-
mannschaft zugestehen. Und
die Spieler, die für die Bremer
aufliefen, vertraten ihre Farben
wirklich gut.
Ihren ersten Torschuss gaben
die „Grün-Weißen“ nach zehn
Minuten ab. Auf dem regenas-
sen Rasen gab Hajrovic in der
zehnten Minute den ersten
Torschuss ab, den SVW-Kee-
per Robin Krey jedoch stark
1 3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,...28
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