Online-Sportzeitung für den Norden 30_15 - page 26

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KATAMARAN WelTMeiSTeRSCHAfT
nämlich aus den USA und Austra-
lien, in Schleswig-Holsteins Lan-
deshauptstadt.
Bei dem Vergabeprinzip wurde
Neuland betreten. Die deutsche
Klassenvereinigung entwickelte zu-
sammen mit dem Kieler Yacht-Club
ein System, bei dem ab dem 11.
Mai die noch nicht eingenommenen
Länderplätze an den Veranstalter
verfielen. Dieser konnte dann nach
dem Prinzip „wer zuerst gemeldet
hat, bekommt das erste Ticket“ wei-
tere Nachrücker aufnehmen. So
konnten die Segler zusätzlich mo-
tiviert werden, sehr früh zu melden.
Der deutsche Regattaobmann
Sven Lindstädt hatte daher fol-
gende Prognose abgegeben: „Wir
rechnen mit 180 Booten.“ Er sollte
sich nur knapp verschätzen. Auch
der Kieler Oberbürgermeister Ulf
Kämpfer hatte sich dieser WM ver-
schrieben und die Patenschaft
übernommen. Zentraler Ort an
Land war der Strandabschnitt zwi-
schen Schilksee und Strande, wo
die Katamarane lagen und von wo
aus die Crews auf kurzem Wege
zum Campingplatz kamen, der bei
der WM voll besetzt war.
An der Organisation waren neben
der deutschen Klassenvereinigung
um Jens-Uwe Tonne auch die Kol-
legen der Strander Katamaran
Segler mit beteiligt, wie Nikolaus
Rickers, Geschäftsführer von POS,
in einer Pressemitteilung der Tra-
vemünder Woche berichtete. Dass
zwei Drittel der kleinen Strandbucht
durch die Katamarane belegt wur-
den, war nur möglich, weil die Ver-
anstaltung unmittelbar vor dem Be-
ginn der Schulsommerferien statt-
fand. Parallel zur WM wurden auch
der Badespaß und der Zugang für
die Taucher gewährleistet ‒ ein vor-
sichtiges Miteinander war den Or-
ganisatoren sehr wichtig.
Das Regattagebiet war flexibel auf
einer Achse zwischen der Strander
Bucht und dem Kieler Leuchtturm
ausgelegt, so dass schnelle Wege
auf die Bahn möglich waren und
die bis zu vier Rennen am Tag
schnell abgewickelt werden konn-
ten.
die Top-50 der
Abschluss-Platzierungen:
1. Gunnar Larsen (Niederlande)
2. Oscar Zeekant (Niederlande)
3. Glenn Ashby (Australien)
4. Tylor Reiss (USA)
5. Jorden Veenman (USA)
6. Mitch Booth (Spanien)
7. Solune Robert (Frankreich)
8. Helge Sach (Zarnekau)
9. Antoine Ferrec (Frankreich)
10. Emmanuel Boulogne (Frank-
reich)
11. Patrick Demesmaeker (Belgien)
12. Tim Sandberg (Norwegen)
13. Simon Northrop (Großbritan-
nien)
14. Jolann Neiras (Frankreich)
15. Olaf Bernesson (Schweden)
16. Robert Schütz (Krefeld)
17. Dany Paschalidis (Griechen-
land)
18. Matt Young (Großbritannien)
19. Charles Tomeo (USA)
20. Finn Heeg (Flensburg)
21. Justus Wolf (Hamburg(
22 Sven Lindstädt (Norderstedt)
23. Grant Piggott (Großbritannien)
24. Yoann Trécul (Frankreich)
25. Wim Deca (Belgien)
26. August Maene (Belgien)
27. Magnus Dahl Nicolassen (Dä-
nemark)
28. Hans Breuer (Niederlande)
29. Cruz Gonzales Smith (Argenti-
nien)
30. Harald Blom-Bakke (Norwe-
gen)
31. Robbie Daniel (USA)
32. Rik Duinmeijer (Niederlande)
33. Chris Boag (Australien)
34. Arian Allen (Irland)
35. Jörg Gosche (Bremen)
36. Mischa Heemskerk (Nieder-
lande)
37. Philip Hendrickx (Belgien)
38. Niels Kleijweg (Niederlande)
39. Hans van Dam (Niederlande)
40. Marco Radman (Italien)
41. Lara Muma (USA)
42, Cyrille Legloahec (Frankreich)
43. Mikko Räisänen (Finnland)
44. Mathias Söderström (Schwe-
den)
45. Tjiddo Veenstra (Niederlande)
46. Clement Peduzzi (Frankreich)
47. Paul Wakelin (Großbritannien)
48. Todd Riccardi (USA)
49. Luke Yeates (Großbritannien)
50. Hans Grünert (Norwegen)
Vor Schleswig-Holsteins Küste lieferten sich die Katamarane spannende Wett-
kämpfe. Foto: Eibner-Pressefoto (Archiv)
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